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Ivan Danko, Moskaus härtester Polizist, sprengt in der Sowjetunion einen Rauschgiftring. Leider kann der Kopf dieser Band entkommen und flieht in die USA. Danko verfolgt ihn. In Chicago wird ihm der Polizist Art Ridzik zur Seite gestellt, mit seiner laschen Berufsauffassung das totale Gegenteil von Danko. Beide sind sich von Anfang an unsympathisch, jedoch gelingt es ihnen, nach vielen spektakulären Abenteuern den Verbrecher zu erledigen ... und Freundschaft zu schließen. |
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Format | 1,85:1 |
Norm | 1080p / AVC-MPEG 4 |
"Red Heat" ist ein weiterer Backprogrammtitel, den Kinowelt jetzt auch auf Blu-ray veröffentlicht. Auffällig ist das starke Filmkorn, was vor allem in dunklen Bildbereichen extreme Ausmaße annimmt und einen verrauschten Eindruck hinterlässt. Es ist zwar positiv, dass Kinowelt auf den Einsatz von Weichzeichner verzichtet, doch in diesem Falle hat das Filmkorn deutlich negativen Einfluss auf die Bildqualität. Hinzu kommt leichter Detailverlust in dunklen Bildbereichen und gerade in etwas dunkleren Sequenzen wirkt das Bild weitgehend weich und undetailliert. Nichtsdestotrotz haben wir es mit einem soliden HD-Transfer zu tun, dessen Kontrast meistens gute Werte abliefert und mit einer natürlichen Farbdarstellung aufwarten kann. Die Schärfe überzeugt vorallem in gut ausgeleuchteten Sequenzen, sowie in Close-ups von Gesichtern und Gegenständen. Die 22 Jahre, die "Red Heat" auf dem Buckel hat, lassen sich trotz einiger ordentlicher, weil plastischer Szenen nicht verbergen, was die Bildqualität insgesamt auf Mittelmaß drückt. | |
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Formate | DTS-HD Master Audio 2.0 Stereo (dt., franz., ital., span., lat.span), DTS-HD Master Audio 5.1 (engl., ru.) |
Sprache | Deutsch, Englisch, Russisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Lateinamerikanisches Spanisch |
Untertitel | Deutsch, Dänisch, Finnisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch, Norwegisch, Russisch, Schwedisch, Spanisch, Türkisch, Lateinamerikanisches Spanisch |
Beim Ton müssen ebenfalls Abstrichen in Kauf genommen werden. Der deutsche Stereo-Mix klingt solide, bietet einen sauberen Mix aus Dialogen, Musik und Nebengeräuschen, lässt aber im Hochtonbereich die Stimmen etwas unsauber und Nebengeräusche wie Schläge und Schüsse ein wenig unnatürlich klingen, was dem Alter der Synchronisation zuzusprechen ist. Insgesamt ein guter Stereo-Mix. Der englische 5.1-Mix klingt etwas frischer, kann sein Alter auch nicht gänzlich verbergen und bietet nur minimale Räumlichkeit, dafür aber deutlich mehr Druck und Volumen bei den Actionsequenzen. | |
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Medium | BD-50 |
Extras |
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Verpackung | SeastoneCase inkl. FSK-Wendecover |
Mit "Arnold Schwarzenegger: Der Mann, der Hollywood auf den Arm nahm" liegt uns ein 16minütiger Bericht über den Hollywood-Star vor, in welchem einige von Arnies alten Regisseuren zu Wort kommen und seine Karriere ein wenig durchleuchten. Einige werden das in 1080i vorliegende Featurette bereits von der ![]() | |
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Der in Russland gedrehte Prolog (die Szenen auf dem roten Platz waren für diese Zeit revolutionär, denn Glasnost war gerade erst so richtig im Kommen) sind da auch noch die intensivsten im ganzen Film: hart und kantig und relativ frei von Klischees. Die kommen erst auf, wenn die Handlung in die Staaten wechselt, denn mit James Belushi tritt dann ein typisch rotziger Bulle auf, wie wir ihn nicht nur schon kennen, sondern wie er uns eh ans Herz gewachsen ist: ein schnoddriger Chaot maulheldenhaften Zuspruchs, dessen Erfolge mehr auf Ruppigkeit und Herz als auf seinen polizeilichen Fähigkeiten basieren. Daraus ergibt sich ein prächtiges, wenn auch unrealistisches Duo: der wortkarge Muskelmann in einer ihm fremden Umgebung, der durch das beharrliche Ignorieren widriger Umstände wie ein Bulldozer die Probleme niederwalzt oder mit Bauernschläue löst und darüber die Emotionen scheinbar weglässt, während der Einheimische den verursachten Schaden oder Dreck beheben muss. Das führt zu verbalen Auseinandersetzungen ohne Ende, bei denen sich die klassischen Oneliner des Österreichers perfekt mit Belushis Dauersabbelei verbinden. Es gibt zwar keine echte Chemie zwischen den beiden, aber die Gegensätze ergänzen sich trotzdem ganz hervorragend. Der Bösewicht, ein porentiefreiner, düsterer Fiesling, dem man seine nihilistische Natur schon meilenweit voraus ansieht, spielt da den perfekten Widerpart, den man nur durch Vereinigung aller Kräfte bezwingen kann. Das Drehbuch strotzt nicht gerade vor Originalität, aber Hill weiß, auf welche Pedalen er drücken muss, um den größtmöglichen Effekt zustande zu bekommen. Qualitatives Zentrum der wenigen, aber soliden Actionsequenzen ist eine brutale Schießerei in einem Hotel, wogegen der Showdown, ein banales Schisshaseduell mit zwei leeren Bussen leider abfällt, nämlich als die sinnlose Materialschlacht, die sie nun mal ist. Aber im Grunde spielt der Film sowieso viel lieber mit seinen Protagonisten, als sie einem geregelten Plot auszusetzen und reizt so seine Möglichkeiten bestens aus – und erzeugt so ein Werk, bei dem sich Männer wie Männer fühlen können, um sich in schöner Regelmäßigkeit an herben Flüchen und coolen Schlagabtäuschen zu erfreuen und sich so richtig auf die Schenkel zu schlagen. Schnell, leicht und dank der eisigen Kantigkeit Schwarzeneggers, der hier top besetzt ist, ein Spaß aus einer Zeit, als es im Kino noch richtig zur Sache gehen konnte. Die deutsche Blu-ray bietet eine rundum solide Qualität und erscheint ungekürzt. |
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![]() | Druckbare Version |
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![]() | Red Heat |
![]() | Red Heat |
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